Das Eine ist, dass der BVB in den letzten Jahren erfolgreiche eine Philosophie entwickelt und umgesetzt hat, die gute Spieler anspricht, weil sie eine Perspektive darstellt. Deshalb haben viele Leistungsträger ihre Verträge verlängert und deswegen ist Reus nicht zum FCB gegangen.
Das Andere aber ist, dass sich das verstetigen muss, wenn du mal einen Sptzenspieler aus Spanien oder England weglocken willst oder eigene (mit verlockenden Angeboten ausgestattene) am Abwandern hindern willst. Ersteres schafft der FCB selbst nach 30 jahren Aufbauarbeit nicht oft, letzteres funktioniert inzwischen ganz gut, die Lahms, Schweinsteigers und Müllers wollten und wollen nicht weg.
Da kann Dortmund auch hinkommen, aber es wird etwas dauern. Das eigenommene Geld und die Aussicht, dass es dauerhaft bei weiterhin guter Arbeit Erfolge gegen kann, werden dazubeitragen. Aber dann muss der BVB aus der Underdog-Ecke raus und auch mal zugeben, dass man Titel auch mal ums Verrecken will. Es ist Teil der Arroganz Bayerns das immer zu wollen, es macht auch die im Vergleich zum BVB uncoole Verbissenheit aus, die dazu führt, dass man in einer sportlich und spielerisch eigentlich saustarken, aber tittellosen Saison wie 2011/12 als traumatisierter Versager dasteht.
Also lebt damit, dass mal welche gehen, es kommen auch wieder welche. Wenn der BVB ganz oben bleiben will, muss er das aushalten.
↧
Von: seit82
↧